Die Vorschriften der ECE R129 fordern, dass Kinder länger rückwärtsgerichtet fahren, und zwar bis zu einem Alter von mindestens 15 Monaten. Darüber hinaus wurden mit der ECE R129 erstmals Prüfnormen für den Seitenaufprall eingeführt, die den Schutz von Kopf und Hals des Kindes verbessern. Während Joie schon immer die Initiative ergriffen hat, um den Seitenaufprall zu testen, werden die neuen Vorschriften nun sicherstellen, dass die Standards branchenweit eingehalten werden.
Die ECE R129 verwendet die modernsten verfügbaren Crashtest-Dummys, die so genannten Q-Dummys. Es wurde nicht nur die Sensorik verbessert, um eine höhere Empfindlichkeit bei den Tests zu erreichen, sondern die Dummys haben auch mehr Sensoren an empfindlichen Körperstellen. Dies führt zu einem besseren Verständnis der multidirektionalen Vorgänge bei einem Unfall und ermöglicht eine bessere Konstruktion von unseren Autositzen.
Die älteren „Neugeborenen“-Dummys („P“--Dummys) waren nur aus Stoff gefertigt und hatten keine Sensoren. Die neuen „Q“-Neugeborenen-Dummys verfügen jetzt über 4 Sensoren an kritischen Stellen: Kopf, Hals, Thorax und Becken. Diese Sensoren sind äußerst empfindlich und sollen die Zerbrechlichkeit des Körpers eines Neugeborenen simulieren.
Seit der Einführung der ECE R44-Normen haben sich die Autos, die wir fahren, dramatisch verändert, und damit auch unser Wissen darüber, was bei einem Unfall passiert. Die ECE R129 ist die neueste und sicherste Norm für die Prüfung von Autokindersitzen. Sie führt eine bessere Passform der Sitze für Kinder, Seitenaufprallnormen und länger rückwärtsgerichtete Sitze ein. Die ECE R129 nutzt auch die neueste sensorische Dummy-Technologie, die den empfindlichen Körper eines Kindes genauer simuliert. Das bedeutet, dass ECE R129-Autositze besser, sicherer und stabiler konstruiert sind.